Alle zwei Jahre führt der Rother KV in den Pfingstferien eine einwöchige Studienreise durch. In diesem Jahr stand Budapest und weitere Sehenswürdigkeiten Ungarns auf dem Programm. Der Rother Reisereferent Volkmar Dietrich hatte die Reise hervorragend organisiert und einen örtlichen Reiseführer engagiert, der äußerst kompetent die Gruppe während der ganzen Woche durch Ungarn führte.
Nach einer elfstündigen Busfahrt konnten die Zimmer in einem neu eröffneten Hotel in Zentrumsnähe von Budapest bezogen werden. Das Programm umfasste eine ausführliche Besichtigung der Stadt. Heldenplatz, Fischerbastei, Matthiaskirche, Burgviertel, St.Stephans Basilika und Burg Vajdahuyad waren die kulturellen Höhepunkte in Budapest. Sehenswert auch die Margaretheninsel und die Markthalle. An einem Tag zur freien Verfügung konnte dann jeder die Stadt individuell erkunden.
Ein Tagesausflug führte nach Eger. Dort wurden Burg, Basilika und die Innenstadt besichtigt, bevor es weiter nach Gödöllö ging. Hier steht das bekannte Sissi Schloss, das in den letzten Jahren frisch renoviert wurde und nun mit den neu gestalteten Außenanlagen einen imposanten Eindruck hinterließ.
Ein weiterer Tagesausflug führte in die Puszta. Die Gruppe wurde mit Palinka und Käsegebäck empfangen, bevor es mit Kremserkutschen in die Steppe ging. Nach Reitervorführungen und einem Museumsbesuch traf man sich bei Gulasch und einem deftigen Essen mit Zigeunermusik und einheimischen Wein. Auch Kecskemet, die heimliche Hauptstadt Ungarns, mit seinen jugendstilgeprägten Gebäuden und Kirchen wurde besichtigt.
Der dritte Tagesausflug ging zum Donauknie. Die größte und bedeutendste Basilika Ungarns steht in Esztergom. Die Gruppe konnte die Kuppel besteigen oder einem Orgelkonzert lauschen bevor es weiter nach Visegrad ging. In dieser geschichtsträchtigen Burgruine waren die Reichsutensilien zu besichtigen und man genoss den herrlichen Blick hinab ins Donautal. Letzter Halt war dann das Künstlerstädtchen Szentendre.
Die Woche Ungarn verging für die Reiseteilnehmer wie im Flug. Sie hat sicher bei den Teilnehmern bleibende Erinnerungen hinterlassen. Besonders gern wird man sich an die Panoramaschifffahrt auf der Donau oder an den Blick vom Gellertberg auf das beleuchtete Budapest bei Nacht erinnern.
Text und Bilder von Günter Schwendner.