Dies war der Titel der diesjährigen Pfingstreise des Rother KV. Der Rother Reisereferent Hartmut Rosert hatte als Ziel den Genfer See gewählt. Die Gegend also, wo herrliche Weine, herzhafter Käse und allerfeinste Schokolade kreiert werden.
Am Abend des ersten Tages erreichte man gegen Abend bei schönem Wetter und angenehmer Fahrt das Hotel im Wintersportort Les Diablerets. Dieser liegt in einem Hochtal über dem Genfer See und kann nur über eine schmale Straße mit vielen Serpentinen erreicht werden.
Am zweiten Tag stand ein Ausflug nach Zermatt auf dem Programm. Zermatt ist offiziell autofrei. So musste man von Täsch aus den Pendelzug nehmen und konnte dann bei einem Spaziergang den Flair des Ortes und das Panorama des Matterhorns genießen, welches Zermatt überragt. Eine Gruppe fuhr mit der Zahnradbahn auf den Gornergrat und genoss auf über 3000 Metern die grandiose Aussicht auf die Bergwelt.
Am dritten Tag unternahm die Gruppe mit einer sachkundigen Reiseleiterin eine Rundfahrt um den Genfer See mit seiner abwechslungsreichen Landschaft. Erstes Ziel war Evian. Evian ist bekannt durch seine Mineralwasserquellen. Täglich werden dort drei Millionen Wasserflaschen abgefüllt und in alle Welt verschickt. Weiter ging es nach Genf. Hier besichtigte man bei einem Stadtrundgang die Altstadt, bevor man weiter nach Lausanne fuhr. Lausanne, auf drei Hügeln erbaut und Sitz vieler internationaler Institutionen wurde mit dem Bus erkundet. Am späten Nachmittag erreichte man Epesses. Dort probierten die Teilnehmer genüsslich bei Brot, Wurst und Käse die dort angebauten Weine.
Am vierten Tag wurde im Bahnhof Montreux der Schokoladenexpress bestiegen. Stilecht im Belle Epoque – Waggon oder im Panoramawagen ging es zunächst nach Gruyeres. In der bekannten Schaukäserei bekamen die Teilnehmer interessante Einblicke in die Käseherstellung. Daraufhin wurden das Schloss und die sehenswerte Altstadt von Gruyere erkundet. Weiter ging es mit dem Bus nach Broc. Dort öffnete die Schokoladenfabrik „Cailler“ ihre Pforten und lud zu einer Präsentation der Schokoladenherstellung ein. Höhepunkt war die Möglichkeit der „süßen Verkostung“, welche von den Teilnehmern intensiv genutzt wurde. In Broc bestieg man wieder den Schokoladenzug und zurück ging es bei sommerlichem Wetter nach Montreux.
Am Morgen des fünften Tages wurde die Rückreise angetreten. Der Rückreiseverkehr war zwar heftig, aber trotzdem erreichte man gegen Abend tief beeindruckt von dieser hervorragend organisierten Reise wieder wohlbehalten die fränkische Heimat. Text und Bilder von Günter Schwendner