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Fahrt am 21./22. Oktober nach Bad Elster, Mödlareuth und Saalburg

Mit 29 Reiselustigen startete am frühen Samstagmorgen der Bus der Firma Rombs aus Weißenburg Richtung sächsisches Vogtland. Viele kannten die drei Orte nur vom Hörensagen. Dort angekommen, wartete schon Frau Reinhardt von der Touristinformation auf unsere Gruppe, um uns in 2,5 Stunden die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten des Kurortes zu zeigen.

Bad Elster ist eines der ältesten Mineral- und Moorheilbäder Deutschlands und liegt direkt an der Grenze zur Tschechischen Republik im Dreiländereck zwischen Böhmen, Bayern und Sachsen in der Nähe von Plauen und Hof. Bereits 1848 wurde es zum königlich-sächsischem Staatsbad erhoben.

Die Stationen des Stadtführung waren: Königliches Kurhaus, Hygiea, Albert Bad, König Albert Theater, Marienquelle, Goethebrunnen, Kunst-Wandelhalle, Sächsisches Bademuseum, St. Trinitatiskirche und Louisa-See. So viele Informationen machten hungrig. Im Hotel „Zum Anker“ wartete man schon auf unsere Gruppe mit Spezialitäten aus der vogtländischen Küche. Fazit: Sehr schmackhaft und empfehlenswert.

Nach der Zimmeraufteilung hatte jeder die Möglichkeit, die Stadt nach seinen Wünschen zu erkunden, was auch ausgiebig genutzt wurde. Der Höhepunkt am Abend, war der Besuch des König-Albert-Theaters. Hier präsentierte der Kabarettist Sebastian Schnoy sein Programm „Luther war ein Blogger“ und bot eine vergnügliche Reise durch das Leben des Reformators und seine Auswirkungen bis heute.

Am zweiten Tag stand zunächst Mödlareuth auf dem Programm. Eine Führung durch das Grenzmuseum machte deutlich, wie und mit welchen Methoden die eigene Bevölkerung der damaligen DDR eingesperrt und diskriminiert wurde. Am 5.12.1989 war der Spuk auch in Mödlareuth vorbei, die Mauer ging auf, der real existierende Sozialismus ging unter. Der Rundgang durch das Grenzmuseum machte betroffen und nachdenklich.

Danach ging die Reise weiter nach Saalburg. Der Ort liegt an der größten Talsperre Deutschlands. Sie ist 28 km lang und hat ein Fassungsvolumen von 215 Millionen m³. Die Talsperre wurde von 1926 – 1932 gebaut. Eine 65 m hohe und 205 m lange Mauer staut hier die Saale auf.

„Als Naherholungsgebiet erfreut sich die Bleilochtalsperre großer Beliebtheit. Wanderer und Radwanderbegeisterte finden hier ebenso ideale Bedingungen wie Segler und Surfer. Wer es bequemer mag, kann das Gebiet per Schiff, Motorrad oder auf dem Pferderücken erkunden.

Der krönende Abschluss war das Mittagessen im Hotel „Kranich“. Beste Thüringer Küche erwartete die Reiseteilnehmer. Nach dem kulinarischen Höhepunkt mussten wir leider die Rückreise antreten. Wenn man eine Reise macht, kann man viel erzählen. Darin waren sich alle Teilnehmer einig.

Text: Hartmut Rosert

Bilder: Rudi Katheder

blog/fahrt_am_21/22._oktober_nach_bad_elster_moedlareuth_und_saalburg.txt · Zuletzt geändert: 2018/02/07 16:41 von stefan

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